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Seite: Kardinales Kreuz bis Kurze Zeichen

Kardinales Kreuz
Das von den vier kardinalen Zeichen gebildete Kreuz im Zodiak.

Kardinale Zeichen
Die vier Zeichen des Zodiaks: Widder, Krebs, Waage und Steinbock. Kardinale Zeichen zeigen dann einen Wechsel an, wenn sie beherrschend sind. Die Klassifikation nach kardinalen, beweglichen und festen Zeichen entspricht ältester astrologischer Tradition.

Karma
Als Grundbegriff der indischen Ethik und der Lehre von der Seelenwanderung die gute oder böse (transzendente) Vergeltungskraft moralischer oder unmoralischer Akte; bewirkt automatisch nicht bloss die Wiedergeburt, sondern auch deren Art. In der buddhistischen Astrologie besteht enger Zusammenhang zwischen Karma und der Horoskopgestaltung eines Neugeborenen.

Katarchen-Astrologie
Teilgebiet der Individual-Astrologie, beruht auf der Beobachtung der Gestirnstellung im Hinblick auf bestimmte Handlungen, für die der günstigste Augenblick bestimmt werden soll.

Kepler und die Astrologie
Mit Kopernikus, Galilei und Newton war Kepler nicht nur einer Begründer der modernen Astronomie, er revolutionierte - wenn auch meistens in den modernen Biographien abwertend beurteilt wie in Formulierungen "war häufig wider Willen gezwungen, Horoskope zu stellen" - auch die Astrologie. Grundlegend waren hier die genauen Planetentafeln, die auch die Konstruktion genauer Horoskope ermöglichten (bekannt besonders sein Wallenstein-Horoskop). 1624 verwendete Kepler erstmals seine Proportions-Logarithmen in einer astrologischen Arbeit.

Kepler hatte mit seinem ersten Prognostikum 1595 durch viele erfolgreiche Vorhersagen grossen Erfolg; er beschäftigte sich besonders mit der Aspektlehre, der er wichtige Impulse gabe: "..die erfahrungsmäßige Tatsache, dass die sublunare Natur von den Aspekten bewegt wird.. nämlich das ausschlaggebende Moment in der Ursächlichkeit auf Seite der Erde und nicht auf Seite der Planeten liegt".

Aus dem Zusammenhang gerissene Sätze wie der vom "närrischen Töchterlin der Astronomie" täuschen über Keplers wahres Verhältnis zur Astrologie; typisch für seine Einstellung war seine Vorstellung über den Zusammehhang Gestirn-Mensch: "Wir reden nicht von der Tätigkeit der Sterne, sondern von der Empfänglichkeit...in den naturen der irdischen Körper".

Bei seiner ausgeprägten mystischen Veranlagung, die die Grundlage seiner spekulativen Untersuchungen war, wundert es nicht, dass Kepler sich auch mit der Kabbala beschäftigte und Beziehungen unterhielt zu Rabbi Loew ben Bezabel, dem legendären Schöpfer des Golem.

Konjunktion
Ein Aspekt, bei dem Gestirne die gleiche Länge haben, also 0°; je nach der natur der Gestirne wird bei guten das Gute, bei schlechten das Schlechte verstärkt.

Konstellation
Die Anordnung der Sterne zu Sternbildern; im Planetensystem die Aspekte

Konzeptions-Horoskop
das Empfängnishoroskop

Korrektionsjahr
Das 1582, in dem Paps Gregor XIII. den Julianischen Kalender korrigierte.

Kosmogramm
das Horoskop

Kräuter-Astrologie
Herbal-Astroligie, Teilgebiet der Iatromathematik, behandelt die Kräfte, die sowohl in der Natur der Planeten, alsauch in den Heilkräutern wirksam sind; beruht im Grund auf dem Prinzip der Entsprechung. In vielen Kräuterbüchern des Mittelalters finden sich oft Regeln, wie etwa die sieben Planeten den sieben Teiler einer Pflanze entsprechen.

Kreuz
In der Astrologie: bewegliches, festes und kardinales Kreuz

Kritische Tage
Im Decubitur-Horoskop verwendete antike Lehre, nach Hippokrates sieben Tage im Jahr und sieben Tage im Monat, von Galen noch der 7., 14., 20. und 27. Tag des Mondmonats (an diesen Tagen ergeben sich Quadraturen und Oppositionen zur sonne); die Lehre von den kritischen Tagen basiert auf der Annahme der Einflüssedes Mondes und der Planeten.

Kronos
Einer der Wirkpunkte (Hamburger Schule) in der Ekliptik, bewegt sich als ein (hypothetischer) Planet in ihr, verstärkt bzw. ergänzt die bereits bekannten Planeten; zugeordnet sind folgende Bedeutungen: Führer und Herrscher auf allen Ebenen.

Kudurru
Bezeichnung für Grenzsteine aus der zeit um 1400-900 v.Chr. in Babylonien, mit Göttersymbolen, deren Zweck wohl war, den Fluch der dargestellten Götter auf die herabzuschwören, die die Rechte der Eigentümer verletzen sollten; einige Symbole stellen sicher Sterngötter dar, ausserdem kommen Sternbilder (z.B. Skorpion oder andere Sternbilder des Tierkreises) und Mond und Einzelsterne vor. Wichtig für die Geschichte der Sternbilder.

Kulmination
Der Durchgang eines Gestirns durch den Meridian des Beobachtungsortes; obere (größte Höhe) und untere Kulmination (unter dem Horizont, mit Ausnahme der Zirkumpolarsterne); man spricht dann auch von oberem oder unterem Kulminationspunkt (Imum coeli, Medium coeli).

Kurze Zeichen
In der Astrologie die Tierkreiszeichen Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier und Zwillinge.


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