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Seite: Eckfelder bis Exakte Wissenschaften

Eckfelder
auch Eckhäuser genannt.
Bezeichnung für das I., IV., VII. und X. Haus (Feld) im Horoskop. Der Ausdruck leitet sich der quadratischen Horoskopdarstellung ab.

Edelsteine
Spielen seit der babylonischen Magie eine grosse Rolle als Konzentrat kosmischer Kräfte, dauerhafter etwa als magische Pflanzen. Besondere Bedeutung haben Edelsteine, wenn sie in Amulette oder Talismane eingesetzt sind. Korrespondenzen zwischen Edelsteinen und Planeten und dem Zodiakus werden in zahlreichen Tabellen festgehalten.

Elementargeister
Die die Elemente bewohnenden sagenhaften Geister, sind den Menschen dienstwillig, aber zugleich scheu und leicht reizbar (Gnomen in der Erde, Udinen im Wasser, Sylphen in der Luft, Salamander im Feuer). In der Astrologie ewerden sie, je nach Elementbesetzung im Geburtshoroskop, als dienende bzw. schützende Geister betrachtet.

Elemente
Bei den antiken Naturphilosophen Erde, Wasser, Luft und Feuer. Zu diesen vier klassischen Elementen kommt gelegentlich noch der Äther dazu. Die Vier-Elemente-Vorstellung wurde von Ptolemäus mit der Astrologie in Verbindung gebracht, indem er je drei Tierkreiszeichen den vier Elementen zuordnete. Die Elementarnatur im Horoskop ergibt sich aus der Stellung der Planeten in den entsprechenden Tierkreiszeichen. Diese Vorstellungen finden sich auch in den Motiven der Monatsbilder in Stundenbüchern.

Empfängnis-Horoskop Konzeptions-Horoskop
In der Astrologie wurde teilweise heftig die Frage diskutiert, ob der Empfängnis- oder der Geburtsmoment ausschlaggebend für die Erstellung des Horoskops sei. Schon in der römischen Antike wurde Trutina Hermetis zur Umrechnung angegeben.

Empfängnislunar
Ein Monats-Horoskop, das die Schicksalsprognosen für die an jedem Tag des synodischen Monats gezeugten Knaben und Mädchen enthält. Ähnlich sind Lunare, die sich nicht auf den Empfängnistermin, sondern auf den Geburtstermin beziehen.

Enuma Anu Enlil
Eine Omen-Sammlung aus dem 2.Jahrtausend v.Chr. Diese Sammlung von Keilschrifttexten gilt gewissermassen als ein Kompendium der Astrologie dieser zeit, die wahrscheinlich mehr als 7000 Omina enthielt. Die Serie Enuma Anu Enlil musswohl als Grundlage der Astrologie, insbesondere der Astrologie des Hellenismus, betrachtet werden.

Die Serie kann in 4 Gruppen aufgeteilt werden:
Sin, der Mond
enthält Omina, die sich auf das Neulicht, Finternisse, Halos und Konjunktionen mit Fixsternen beziehen
Shamash, die Sonne
enthält Omina, die Sonnenphänomene betreffen
Adad, der Wettergott
betrifft Omina im Zusammenhang mit Donner, Blitz, Wolkenformen und Erdbeben
Ishtar, die Venus
enthält Omina, die an Planetensichtbarkeit, Stationarität, Auf- und Untergänge und an Konjunktionen zwischen Planeten und Fixsternen gebunden sind.

Enuma Anu Enlil (benannt nach den Anfangsworten) wurde zusammen mit anderen astrologischen Texten im 5. vorchristlichen Jahundert ins Indus-Tal transferiert und ist dort in zeitgenössischen buddhistischen Texten nachweisbar.

Entsprechung
Im Weltverständnis der magischen Vorstellungen (Mikro-Makro-Kosmos) eine nicht "an sich" gegebene Beziehung zwischen äußerlicher Gestalt und verborgenen Möglichkeiten (Gstalt einer Blüte entspricht einer Wirkung z.b. als Nierenheilmittel). Vorstellungen sind in vielen Kulturen zu finden, im Abendland besonders in der Renaissance und kamen hier bevorzugt in das System der Astrologie. Die Tatsache des nichtkausalen Zusammenhangs wird in der modernen Astrologie durch den von C.G.Jung geprägten Begriff des synchronistischen Prinzips bestehen.

Epagomenen
Im Kalender mit zwölf dreißigtägigen Monaten die fünf hinzuzufügenden Tage, um die 365 Tage des Jahres zu erreichen, z.B. beim ägyptischen Kalender.

Epakte
Zahl der Tage (0-19) seit dem letzten Neumond, in den alexandrinischen und mittelalterlichen Zeitrechungen am 22.März, im Julianischen und Gregorianischen Kalender am 1.Januar. Diente zur Berechnung des Osterfestes.

Ephemeriden
Die aufgrund der Bahnbestimmung mögliche Vorausberechnung der geozentrischen Orte eines Himmelskörpers in bestimmten zeitlichen Intervallen.

Erde
Eines der vier Elemente. Astrologisch sind die Tierkreiszeichen Stier (weiblich, fest), Jungfrau (weiblich, angleichend) und Steinbock (weiblich, bewegend) dem Element Erde zugeordnet. Erdzeichen sind die zentrierten und grenzenhaften Zeiten.

Erhöhung Exaltation, Hypsoma
Zustand eines Planeten, bei dem seine Wirkung am stärksten ist. Für jeden Planeten an einem anderen Punkt im Zodiak bzw. mit verminderter Wirkung an die engere Umgebung dieser Punkte geknüpft. die Vorstellung der Erhöhung geht auf alte astrologische Traditionen zurück. Wahrsceinlich spiegelt sie die angenommen Stellung des Planeten im Moment der Weltentstehung wider. Die Punkte für Erhöhung und Erniedrigung liegen im Zodiak für einen bestimmten Planeten sehr oft genau gegenüber.

Erhöhung
Sonne im Widder, Mond im Stier, Saturn in der Waage, Jupiter im Krebs, Mars im Steinbock, Venus in den Fischen, Merkur in der Jungfrau, Neptun im Löwen, Uranus im Skorpion.

Erniedrigung Fall, Casus, Dejection, Tapeinoma
Zustand eines Planeten, bei dem seine Wirkung am stärksten erniedrigt ist.

Erniedrigung
Sonne in der Waage, Mond im Skorpion, Saturn im Widder, Jupiter im Steinbock, Mars im Krebs, Venus in der Jungfrau, Merkur in den Fischen, Neptun im Steinbock, Uranus im Stier.

Esoterische Astrologie
Zweig der Astrologie, dienst als Grundlage für eine "magische" Operation, d.h. um deren günstigsten Zeitpunkt zu bestimmen. Die esoterische Astrologie steht im Gegensatz zur prognostischen (oder praktischen) Astrologie. Die bekanntesten Vertreter waren Alan Leo, Sepharial und Max heindel (1965-1919), der eine wesentliche Rolle spielte in den Gruppierungen der esoterischen Schulen.

Evangelisten
Seit konstantinischer Zeit dargestellt als menschliche Figuren in der Tradition antiker Philosophen- und Autorenbilder oder durch Evangelistensymbole als Attribute anstelle der figürlich-menschlichen Darstellung.
Schon in der frühen christlichen Kirche wurde eine Verbindung der Evangelistensymbole hergestellt mit dem astrologischen Kreuz der festen Zeichen: Stier für Lukas, Löwe für Markus, Wassermann (Mensch, Engel) für Matthäus und für Johannes das Alternativsymbol Adler für das Zeichen Skorpion.

Exakte Wissenschaften
Im heutigen Sprachgebrauch Wissenschaften, deren Ergebnisse im Vrsuch jeder reproduzierbar sind. Grundvoraussetzung ist die Messbarkeit der Phänomene. In diesem Sinn ist Astrologie keine exakte Wissenschaft wie etwa Astronomie, Physik, Chemie und im übertragenen Sinn die Mathematik.


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