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Seite: Babylonische Stundenzählung bis Brontoskopien

Babylonische Stundenzählung
Bis ins Mittelalter benutzte Unterteilung des Tages, der vom Sonnenaufgang in 24 gleiche Stunden unterteilte Tag.

Bacon, Roger
ca.1214-1294, englischer Philosoph und Naturforscher. Originaler Denker der naturwissenschaftlich-sprachlich interessierten Oxforder Schule. Als Astrologe formulierte er die Vorstellung, dass der Wille des Menschen frei sei unddie Gestirne nur die allgemeinen Tendenzen des Schicksals bestimmten. Sein astrologisches Hauptwerk ist das "Speculum astronomiae". Bacon gilt als der stärkste mittelalterliche Verteidiger der Astrologie, dem es um ein auf erfahrung und Experiment begründete und begründbare Astrologia sana ging.

Bau-Horoskop
Ein Bau-Horoskop wurde erstellt, um die günstigste Wahl für die Festlegung des Termins der Grundsteinlegung zu ermitteln; Guido Bonatus (ca.1230-1300), ein italienischer Astrologe und Minoritenmönch, forderte die Erstellung eines Bau-Horoskops bei Kirchen- und Klosterbauten. Als ein Sonderfall sind wohl die Schiffs-Horoskope zu betrachten.

Bedeckte Gestirne
Mond, Venus, Mars, Jupiter und Saturn in Konjunktion mit der Sonne, wobei sie von der Sonne überstrahlt werden und unsichtbar wrden.

Benefizplaneten
Die glückbringenden Planeten Venus und Jupiter (im Gegensatz zu den Malefizplaneten Mars und Saturn).

Berossos
um 340-270 v.Chr., chaldäischer Priester des Bel in Babel. Hat angeblich auf der griechischen Insel Kos eine Astrologenschule gegründet. Beschrieb in seinem dreibändigen Werk unter anderem neben der babylonischen Götter- und Schöpfungsgeschichte auch Sternkunde und Sterndeutung, wonach der Weltbrand durch die Zusammenkunft aller Planeten im Zeichen des Krebs entsteht, die Sintflug dagegen durch ein Planetentreffen im Zeichen des Steinbocks entstand. Berossos verarbeitet hier das Thema mundi.

Beta
Ein transplutonischer Planet, aus "Symmetriegründen" zu den zwölf Tierkreiszeichen der geforderte zwölfte Planet.

Bet Alpha Tierkreis von Bet Alpha
Ein unter der Herrschaft Kaiser Justins I. (518-527) entstandenes Bodenmosaik in einer Synagoge in Israel mit der Darstellung des Tierkreises. Helios (Sol invicutus) mit dem Sonnenwagen ist das zentrum, in den vier Ecken befinden sich Darstellungen der vier Jahreszeiten. Tierkreise in Synagogen finden sich in der Zeit zwischen 350 und 600 n.Chr. häufiger. Diese Tierkreise sollen wohl zwischen irdischer und himmlischer Welt vermitteln und sind Bilder der Hoffnung, Symbol der erwarteten Erlösung.

Bewegliche Zeichen
Die vier Zeichen Zwillinge, Jungfrau, Schütze und Fische. Künden Wechsel oder hefte Umschwünge an, wenn sie ein Horoskop beherrschen.

Big-Bang-Kosmologie
Ein kosmologisches Weltmodell, nach dem alle Materie des Weltalls ursprünglich (vor ca. 10-20 Mrd. Jahren) auf engstem Raum zusammengepresst war (Uratom) und dann, nach dem Urknall, zu explodieren bekannt (Evolutionskosmologie). über den Zustand des Universums vor dem Urknall ist prinzipiell nicht auszusagen.

Biorhythmik
Wissenschaftliches Arbeitsgebiet mit der Grundannahme, dass drei Grundrhythmen den biologischen Ablauf in der Natur und beim Menschen bestimmen. Beim Menschen rechnet man mit dem "männlichen" 23-Tage-Rhythmus mit den physischen Eigenschaften, beim "weiblichen" 28-Tage-Rhythmus mit den psychischen Eigenschaften und beim "intelelektuellen" 33-Tage-Rhythmus mit den geistigen Eigenschaften. Die 23- und 28-Tage-Rhythmen sind schon seit längerer zeit in der Literatur bekannt. Aus Überlagungen der sinusförmigen Perioden ergeben sich Variationen, die die körperliche und geistige Situation des Einzelmenschen prägen, da der Geburtstag als Nullpunkt der periodischen Schwingungen angenommen wird. Tabellen und programmierte Rechner erleichtern die Bestimmung der augenblicklichen Situation.

Bissextus
Der alle vier Jahre im Februar einzulegende Schalttag im römischen Kalender Cäsars.

Blockade
Tritt ein, wenn zwei Aspekte oder mehrere Planeten ein Tierkreiszeichen einschließen, das dabei "bedroht" oder "verletzt" wird. Die negative Wirkung kann durch das Dazwischentreten eines günstigen Planeten kompensiert werden.

Blumengestirn
In der buddhistischen Astrologie eine Stellung von sieben Gestirnen (oder Himmelspunkten wie AC oder IC), bei der ein Gestirn in der Mitte von drei Paaren anderer Gestirne steht (Lotus-Stellung). Soll angeblich zur Zeit der Geburt Buddhas aufgetreten sein.

Bona fortuna
Das 5. Haus des Horoskops

Bonatus, Guido
ca. 1230-1300, italienischer Astrologe und Minoritenmönche. Forderte u.a. die Erstellung von Bau-Horoskopen für Kirchenbauten. Dante versetzte in der "Göttlichen Komödie B. oder Bonatti in das Inferno (XX. Gesang).

Bonus genius
Das 11. Haus des Horoskops

Brahe, Tycho
1546-1601, dänischer Astronom. Seine präzisen Messungen von Planetenorten ermöglichten Kepler (sein Assistent während Brahes Zeit als kaiserlicher Astronom und Mathematiker 1599 in Prag) die Ableitung der Bewegungsgesetze der Planeten. Lehnte aus unzureichenden Beobachtungsgründen das kopernikanische System ab, modifizierte das ptolemäische, so dass die Planeten zwar die Sonne umkreisen, diese aber die Erde (Typchonisches System-Heliozentrisches System). Als Astrologe beschäftigte er sich besonders mit dem Einfluss der grossen Konjunktionen auf die Naturkatastrophen, ausserdem studierte er, ähnlich wie Kepler, die Theorie der Aspekte.

Brontoskopien
In der Antike Kalender in der Art unserer Bauernkalender. diese Form der astrologischen Wettervorhersage beruhte auf Beobachtungen von Sonne und Mond im Tierkreis und auf allgemeinen meterologischen Begleitumständen.


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