Der 1. Vollmond des Jahres wird auch Hartmond oder Schneemond genannt.
Der Januar war dem römischen Gott Janus geweiht, dem Hüter der Tordurchgänge, des Anfangs und des Endes, der über den Beginn des neuen Jahres wachen soll. Papst Innozenz XII. bestimmte 1691 den 1. Januar als Neujahrstag. Zuvor war für den Jahresbeginn kein bestimmtes Datum festgelegt, und so ließ man das neue Jahr manchmal auch mit dem Dreikönigstag (6.Januar) beginnen. Namen wie "Hartmond" und "Schneemond" deuten schon an, dass der Januar in Mitteleurpa als kältester Monat gilt.
Die Bauern sehen in einem harten und eiskalten Januar die beste Voraussetzung für eine gute Ernte. Eine dicke Schneedecke schützt und stimuliert die Entwicklung des Wintergetreides. Ein warmer Januar dagegen lässt nach den Bauernregeln das Frühjahr erst später anbrechen und beeinträchtigt den Ernteertrag.