Die Geschichte von CLEMATIS

Und fragst du dich, ob ich fortgehen möchte? Weißt du, ich habe meine Gedanken auf irdische Dinge gerichtet, auf irdische Menschen, und wenn diese von hier fortgehen, dann möchte ich ihnen folgen. Ich möchte nur auf und davon fliegen und dort sein, wo sie sind. Hast du ein Recht, mich deshalb zu tadeln? Meine Träume, meine Ideale, meine Phantasien - warum sollte ich nicht bei all diesen Dingen sein dürfen? Hast du mir etwas anzubieten, das besser wäre? Jedenfalls sehe ich nichts dergleichen. Du hast mir nichts als kalten Materialismus anzubieten, ein Leben hier auf Erden mit all seinen Härten und Sorgen, und ganz weit dort draußen irgendwo, dort ist mein Traum, mein Ideal. Machst du mir einen Vorwurf draus, wenn ich diesem Traum folge?

Und Clematis kam und sprach: "Sind deine Ideale Gottes Ideale? Bis du ganz sicher, dass du ihm dienst, der dich gemacht, dich geschaffen, dir dein Leben geschenkt hat? Oder läßt du dich nur von einem anderen Menschen beschwatzen, der Anspruch auf dich erhebt, so dass du zu vergessen drohst, dass du ein Sohn Gottes bist, in dessen Seele der göttliche funke lebendig ist? Und besteht nicht die Gefahr, dass due diese erhabene Wirklichkeit zugunsten eines anderen Menschen einfach aufgibst?

Ich weiß, wie sehr wir uns danach sehen, in höhere Sphären zu enteilen, aber ihr Menschenbrüder, laßt uns zuerst unsere Pflicht erfüllen, und nirch nur unsere Pflicht, sondern unsere Freude. Und deshalb bitte ich euch: Schmückt die Plätze, an denen ihr euer Dasein verbringt, und strebt danach, sie schön zu machen, wie ich mich bemühe, die Hecken leuchen zu lassen, so dass man micht Travelers' Joy (Freunde des Reisenden) genannt hat."